In der aktuellen Debatte rund ums Fleisch setzt der designierte Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer von der CSU ein klares Zeichen. Und zwar für den Genuss, für die Bäuerinnen und Bauern sowie für die Konsumentinnen und Konsumenten.
Während sein Vorgänger Cem Özdemir von den Grünen sich für eine Fleischabgabe starkgemacht hatte, schlägt Rainer nun eine andere Richtung ein. Keine neuen Steuern, dafür mehr Vertrauen in den Markt.
«Fleischpreise macht nicht der Minister, sondern der Markt», sagt Rainer gegenüber der Bild Zeitung. Ein klares Bekenntnis zur sozialen Marktwirtschaft, die Angebot und Nachfrage ins Zentrum stellt. Und ein Statement, das bei vielen Fleischliebhabern in Stadt und Land gut ankommen dürfte.
Rainer schliesst eine Senkung der Fleischpreise ausdrücklich nicht aus. Ein Signal, das gerade in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten in Deutschland Hoffnung macht. Statt auf staatliche Eingriffe setzt der designierte Minister auf Effizienz, faire Rahmenbedingungen und eine starke Landwirtschaft.
Steuererhöhungen wird es mit ihm nicht geben. So steht es auch im Koalitionsvertrag, und Rainer will sich daran halten.
Die Diskussion um Tierwohl, Klimaschutz und Ernährungssouveränität wird damit nicht verstummen. Aber mit Rainer an der Spitze des Landwirtschaftsministeriums dürfte sie künftig stärker durch wirtschaftlichen Fokus und die Realität am Markt geprägt sein, statt durch neue Abgaben.
Hintergrund zu Alois Rainer: Fleisch, Metzgerei und Landwirtschaft
- Alois Rainer ist gelernter Metzgermeister und hat den elterlichen Betrieb in Haibach übernommen.
- Er war insgesamt 18 Jahre lang als selbstständiger Metzger tätig.
- Seine beruflichen Wurzeln liegen damit direkt in der Fleischverarbeitung und im Handwerk.
- Als Bundestagsabgeordneter setzt er sich insbesondere für ländliche Räume, das Handwerk und die Interessen der Landwirtschaft ein.
- Seine persönliche Verbindung zur Metzgerei und Landwirtschaft prägt seine politische Haltung, besonders in Fragen rund um Fleischproduktion und bäuerliche Familienbetriebe.





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